Wann seid Ihr in einen guten Mal-Prozess?
Wann läuft es wie von selbst?
Hier eine kleine Geschichte von mir, wie dieses Bild entstanden ist.
Die Herausforderung
In dem heutigen digitalen Zeitalter liegen nur noch Rechnungen und Werbeprospekte im Briefkasten. Einfach nichts Interessantes mehr. Irgendwann werden diese Briefkästen wohl Geschichte sein, wie Telefone mit Wählscheibe. Umso mehr freue ich mich über besondere Informationen, wie zum Beispiel die letzte Sommeraktion von boesner: „Zeitgenössische künstlerische Postkartengestaltung - Male einen Sommergruß auf die beiliegende Postkarte, sende diese ein und gewinne ein tolles Zeichenbuch.“
Was für eine schöne Idee, denke ich. Und auch wieder mal eine Herausforderung. Nur mit meinen Acrylfarben auf diesem Postkartenpapier? Das wird wohl nichts. Also landet diese Postkarte samt Informationen auf meinen „Noch-mal-irgendwann-lesen“-Stapel und damit auch aus meiner Sichtweite.
Im Flow sein
Nun beginnen die Sommerferien. Eine gute Zeit, um die Mal-Materialien zu sortieren und zu prüfen, welche Farben zu neige gehen. Dabei fällt mir eine Packung Ölkreide in die Hände und damit auch wieder der Gedanke an die Sommergruß-Postkarte. Anstatt die Stifte zu Seite zu legen, krame ich die Postkarte aus meinem Papierstapel und lege einfach los. Auf der Terrasse in der Sonne sitzend durchsuche ich mein Fotoarchiv und werde schnell fündig mit meinen Lieblingsmotiven aus dem Hamburger Hafen. Und los geht’s!
Zufrieden mit meinem Ergebnis geht das Bild auf die Reise und als „erledigt“ aus meinen Gedanken, bis ..... bis ich wieder meinen Briefkasten öffne und das positive Antwortschreiben samt Zeichenbuch in den Händen halte. Ich freue mich sehr, dass die Jury unter den vielen tollen Karten auch meine Postkarte mit ausgewählt hat.
Mein Fazit
Mal spontan sein. Nicht viel überlegen, auf sein Inneres hören und einfach machen!“
Ich wünsche Euch viele spontane Einfälle.
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